Verfügbare Räume

PARTI-Konzept

Das Projekt „Partizipation in einem Response-to-Intervention-Modell für den Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung“ (PARTI) zielt auf die Professionalisierung von Lehrkräften im kooperativen Umgang mit Verhaltensproblemen und somit auch auf die Förderung der sozialen Integration aller Schüler*innen im gemeinsamen Unterricht ab. Im Modul wird das PARTI-Konzept, bei dem eine enge Verknüpfung von Diagnostik und Förderung auf zwei Intensitätsstufen vorgesehen ist, grundlegend erläutert.

Kokonstruktive Kooperation

Eine spezifische Form der Teamarbeit ist die ko-konstruktive Kooperation. Die Idee hinter dieser Kooperationsform ist, dass hierbei Konzepte (zum Beispiel zur Förderung von Kindern mit Verhaltensproblemen) gemeinschaftlich erarbeitet und somit neues Wissen und neue Kompetenzen gemeinsam konstruiert werden. Im Modul werden verschiedene Formen der Kooperation.


KlasseKinderSpiel

Im Modul zum KlasseKinderSpiel wird die gleichnamige Intervention, die unterrichtspraktisch mit der gesamten Klasse umsetzbar ist, dargestellt. Beim KlasseKinderSpiel handelt es sich um ein evidenzbasiertes Konzept zur Reduktion von Unterrichtsstörungen und Erhöhung des lernbezogenen Verhaltens. Bei PARTI wird das Spiel auf der ersten Förderstufe eingesetzt und richtet sich somit an alle Kinder der Klasse.

Universelles Verhaltensscreening

Ziel von Schule muss es sein, negativen Entwicklungsverläufen möglichst frühzeitig entgegenzuwirken. Mit diesem Ziel wird ein konkretes Instrument (Integrated Teacher Report Form) dargestellt, mit dem externalisierende Verhaltensprobleme frühzeitig erkannt werden können.

Verhaltensverlaufsdiagnostik

Zur Evaluation des individuellen Fördererfolgs von Kindern mit Verhaltensproblemen bietet die direkte Verhaltensbeurteilung (engl. Direct Behavior Rating) eine eine zuverlässige und ökonomische Möglichkeit der Verhaltensverlaufsdiagnostik. Im Modul werden Umsetzungs- und Evaluationsmöglichkeiten dargestellt.

Tägliche Verhaltenskarte

Die Förderung auf der zweiten Intensitätsstufe, also bei Kindern mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung externalisierender Störungen, wird eine spezifische Form des Verhaltensvertrags (die "Daily Behavior Report Cards" oder "täglichen Verhaltenskarten") umgesetzt, bei dem neben der operanten Verstärkung auch das Feedback durch die Lehrkraft und der Einbezug des Elternhauses elementare Bestandteile sind.